Im Winter 1940 durchsägten Schweizer Infanteristen die Eisdecke im Untersee, um eine befürchtete deutsche Invasion über das Eis zu erschweren. Der Volksmund nannte den langen Wassergraben „Schifflibach“. Als er endlich fertig war, setzte Tauwetter ein. Fotografien und Zeichnungen zeugen von dieser eisigen Grenzsicherung.

In der neuen Dauerausstellung „Konstanz im Nationalsozialismus 1933-1945“, erinnert das Rosgartenmuseum an die angespannte Situation, die den Alltag beidseits der Grenze stark beeinflusste.