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Der „Historische Saal“

Ein historisches Schmuckstück im Rosgartenmuseum ist der nach dem Museumsgründer benannte „Leinersaal“. In diesem „Museum im Museum“ dokumentieren Objekte der Geologie, Paläontologie und der Archäologie die Erdgeschichte und die Entstehung des Lebens bis zu den Menschen in der Bronzezeit. Besondere regionale Schwerpunkte sind dabei beeindruckende Fossilien des Jura, späteiszeitliche Funde und die große Zahl der Pfahlbaufunde der Jungsteinzeit und der Bronzezeit.

Konstanz im Mittelalter

Mehr als 500 Jahre lang lagen die politischen Geschicke der Stadt Konstanz in den Händen der Bischöfe. Sie waren seit der Gründung des Bistums um 600 n.Chr. die Herren über die Stadt und ihre Bürger. Auf dem Weg zur freien Reichsstadt befreite der Kaiser Heinrich VI. die Konstanzer Bürger 1192 von allen bischöflichen Steuern. Aber erst 1308 wurde der erste Bürgermeister bestellt. Nach der Reichsacht von 1548 durch Kaiser Karl V. war Konstanz eine vorderösterreichische Landstadt. Erst 1806 wurde sie durch Napoleons Willen dem Großherzogtum Baden zugeschlagen.

Stadtentwicklung

Die Entwicklung der Stadt Konstanz reicht von der einfachen keltischen Siedlung über die befestigten Militäranlagen aus römischer Zeit, der mittelalterlichen Stadtanlage mit ihren Kirchen und Klöstern, dem Bau der Eisenbahn und dem Ausbau des Hafens, bis hin zum modernen Stadtbild mit seinen Kaufhäusern und Industrieanlagen.

Einen Blick auf das mittelalterliche Konstanz erlaubt das historische Stadtmodell auf der Empore.

Konstanz auf dem Weg in die Moderne

Wirtschaftliche Impulse durch Genfer Emigranten Ende des 18. Jahrhunderts und technische Neuigkeiten des 19. Jahrhunderts, wie die Dampfschifffahrt und der Anschluss an die Bahnlinie, bedeuteten für Konstanz den Aufbruch in moderne Zeiten. Mit der Wahl des fortschrittlichen Juristen Carl Hüetlin 1832 zum Bürgermeister bekamen die Gründung einer Sparkasse und der Ausbau des Hafens neuen Auftrieb. Die Stadt brach ihre alten Wehrtürme und mittelalterlichen Mauern ab und befreite sich von der mittelalterlichen Enge. Konstanz entwickelte sich zu einer beliebten Destination für Reisende und Erholungssuchende.

Der Zunftsaal

Der historische „Zunftsaal“ ist die gute Stube des Rosgartenmuseums. 1454 wurde das Haus „Zum Rosgarten“ mit dem Haus „Zum Schwarzen Widder“ baulich vereinigt. Dabei wurde auch der Zunftsaal eingerichtet. Wie der Name schon sagt, diente dieser Raum im Mittelalter den Mitgliedern und Gästen der Rosgartenzunft als Versammlungssaal und Trinkstube. Die Wandvertäfelung zieren Wappen des Schwäbischen Bundes und einiger Konstanzer Geschlechter. Die eingelassenen Kabinettscheiben stammen aus dem 17. Jahrhundert.

Richental-Chronik

Eines der herausragenden Zeugnisse der Konstanzer Geschichte ist die Richental-Chronik. Der Konstanzer Bürger Ulrich Richental dokumentierte in dieser reich bebilderten Chronik die Ereignisse rund um das Konstanzer Konzil von 1414-1418. Auf großformatigen Papier-Seiten erzählt der Chronist in seiner oberdeutsch-alemannischen Mundart von bedeutenden Ereignissen und kleinen Alltagsbegebenheiten. Fünf Illustratoren bereichern die Schilderungen mit kolorierten Federzeichnungen. Die hier gezeigte Konstanzer Handschrift wurde um 1464 angefertigt.

Konstanzer Kunst im Mittelalter

Als Zentrum des Bistums war Konstanz im Mittelalter ein bedeutender Auftraggeber für die ansässigen Maler- und Bildhauerwerkstätten. Einige der Tafelbilder zu religiösen Themen stammen aus den Konstanzer Werkstätten von Peter Murer und Rudolf Stahel. Der Werkstatt von Stahel wird auch die sogenannte Blarer‘sche Stiftertafel zugeschrieben, die an die Wohltäter und Stifter des Konstanzer Spitals von 1225 erinnert.

Reformation und Gegenreformation

Die Lehre Luthers fiel in Konstanz auf fruchtbaren Boden. Bürgerschaft und Rat der Stadt traten zur neuen Religion über. Als der Rat die Ausübung der katholischen Religion immer mehr unterband, verließ der Bischof die Stadt und übersiedelte nach Meersburg. Eine strenge Zuchtordnung regelte nun das Leben in der reformierten Stadt.

Politisch suchte die Stadt Anschluss an die protestantischen Städte der Schweiz und an den Schmalkaldischen Bund. Der Konflikt rief 1548 den katholischen Kaiser Karl V. auf den Plan. Die Stadt verlor ihre Reichsfreiheit und wurde Österreich einverleibt. Die katholische Religion wurde wieder eingeführt. Die Reformatoren und viele protestantische Familien mussten die Stadt verlassen.

Konstanzer Kunsthandwerk

Im 17. Jahrhundert entstanden in der Bischofsstadt Konstanz hervorragende kunsthandwerkliche Objekte von überregionaler Bedeutung. Darunter Goldschmiedearbeiten namhafter Kunsthandwerker und Kleinplastiken von Christoph Daniel Schenck und Hans Zürn.

Konstanzer Kunst des 18. und19. Jahrhunderts

Das 18. und 19. Jahrhundert brachte überregional bewunderte Künstler hervor. Neben dem bekannten Barockmaler Franz Ludwig Hermann steht vor allem die Konstanzer Malerin Marie Ellenrieder im Zentrum der Dauerausstellung. Sie war die erste zum Studium an der Kunstakademie München zugelassen Frau, Hofmalerin des badischen Großherzogs und gefragte Porträtistin. Auch die bekannte Konstanzer Malerfamilie Mosbrugger ist mit Portraits von Friedrich Mosbrugger vertreten.

Biedermeier

Nach dem Ende der Herrschaft Napoleons wurden auf dem Wiener Kongress (1815) die politischen Freiheitsrechte der Bürger beschnitten. Die folgende „Restaurationszeit“ löste eine starke Hinwendung zur „Innerlichkeit“ aus: Die Bürger zogen sich ins Private zurück, spielten Karten, sammelten Nippes, lasen sich Gedichte und Romane vor und rauchten die Tabakspfeife. Zugleich ereigneten sich große technologische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Umwälzungen, auch entstand ein revolutionärer neuer Möbelstil. In Konstanz gründeten französische und Schweizer Zuwanderer teils erfolgreiche Textilunternehmen. Bald wagte sich auch eine fortschrittliche politische Publizistik der erstarkenden Einheits- und Verfassungsbewegung wieder an die Öffentlichkeit. Typische Alltagsobjekte dieser nach 1850 ironisch „Biedermeier“ genannten Epoche zeigen wir hier.

Konstanz im Nationalsozialismus

Die Mehrheit der Deutschen hatte sich auch in der Provinz arrangiert mit Hitlers „Gefälligkeitsdiktatur“. Dennoch prägte 1939 die Sorge um einen herannahenden Krieg das Leben in Konstanz. Der Staatsterror war überall sichtbar: Geschäfte jüdischer Kaufleute wurden „arisiert“, politisch auffällige Nachbarn bekamen Besuch von der Gestapo. Die Ausstellung richtet den Blick auf vergessene Opfer und auf Mutige, die Flüchtlinge über die deutsch-schweizerische Grenze schmuggelten. Unter ihnen: Johann Georg Elser, der beschloss, Hitler zu beseitigen. Am 8. November 1939, dem Tag seines scheiternden Attentats, wurde er in Konstanz festgenommen.

Leinersaal
Leinersaal
Raum 1
Stadtmodell
Stadtmodell
Museumscafé & 19. Jh.
Museumscafé & 19. Jh.
Zunftsaal
Richentalchronik
Mittelaltersaal
Mittelaltersaal
Mittelaltersaal
Mittelaltersaal
Bischofszimmer
Bischofszimmer
KN Kunsthandwerk
KN Kunsthandwerk
KN Kunsthandwerk
Bildersaal
Biedermeier-Zimmer
Sommer ’39
Sommer ’39

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