HERZLICH WILLKOMMEN IM PRESSEBEREICH!

In unserem Pressebereich finden Sie medienrelevante Informationen und Presseunterlagen zu den Ausstellungen und Projekten des Rosgartenmuseums. Bitte beachten Sie, dass alle Abbildungen urheberrechtlich geschützt sind. Das Bildmaterial kann
honorarfrei zur Berichterstattung im Zusammenhang mit unserem Haus unter Nennung der angeführten Copyrights verwendet werden. Wir freuen uns, wenn Sie uns nach Veröffentlichung einen Beleg oder Link zu Ihrem Beitrag zukommen lassen

Sprechen Sie uns an, wenn Sie über die bereitgestellten Materialien hinaus O-Töne, weitergehende Informationen oder Dateien benötigen. Wir ermöglichen Ihnen gerne einen umfassenden Einblick in das Rosgartenmuseum.

Sollten Sie Interesse an einer Kooperation haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.


Das Rosgartenmuseum Konstanz

Als kunst- und kulturgeschichtliches Museum der Stadt Konstanz und der Bodenseeregion blickt das Rosgartenmuseum auf eine lange Tradition zurück. Seit seiner Gründung im Jahr 1870 durch den Konstanzer Apotheker und Stadtrat Ludwig Leiner, sind hier die reichen Sammlungsbestände zur Geschichte der Stadt und der Region zu sehen. Das Haus „Zum Rosgarten“ war im Mittelalter das Zunfthaus der Metzger, Krämer, Apotheker, Hafner und Seiler. Es wurde 1324 erstmals erwähnt und 1454 mit dem angrenzenden Haus „Zum Schwarzen Widder“ vereinigt. Die Wappen beider Häuser schmücken noch heute das Portal des Museums.
Jährliche Sonderausstellungen zu Themen der Kunst- und Kulturgeschichte der Region ergänzen die Dauerausstellung.

Vorschau: Maskeraden. Als die Fasnacht noch Fasching hieß

Eine Ausstellung zur Geschichte der Narretei am Bodensee vom 18. bis 20. Jahrhundert Ab 17. Mai 2025 bis 11. Januar 2026 Ausstellung im Kulturzentrum am Münster / Richentalsaal, Erdgeschoss Fasching, Fasnacht oder Karneval? Innerhalb der südwestdeutschen Fasnacht haben die Traditionen in der Dreiländerregion Bodensee ein starkes Eigenleben: Die Fasnacht hier ist historisch ein bunter Cocktail aus Habsburger Fasching, bürgerlich-liberaler Saalfasnacht und einer kräftigen Portion karnevalistischem Rheinland. Bis zur Revolution von 1848/49 begeistert sich das freiheitsgestimmte Bürgertum an satirischen Narrenspielen. Beeinflusst vom wiederaufblühenden Kölner Karneval wird nach 1860 „Prinz Karneval“ zur Leitfigur. In deutschen und Schweizer Städten und Dörfern rund um den Bodensee werden prächtige Umzüge organisiert und rauschende Bälle gefeiert. Frauen dürfen zwar mitmachen, aber nur als Zierde männlicher Selbstdarstellung. Im Deutschen Kaiserreich schlagen die kolonialbegeisterten Narren erstmals auch rassistische Töne an. Heute wird die Frage kontrovers diskutiert, ob „Indianer“, „Chinesen“ und Kostüme fremder Kulturen an Fasnacht und Karneval noch statthaft sind. Während des Nationalsozialismus erweisen sich die deutschen Humoristen als erstaunlich anpassungsfähig: Terror und Verfolgung herrschen, doch die Narretei produziert unbeirrt gute Laune. Derweil spotten Schweizer Narren zuweilen mutig über die braunen Herrscher. Wenig überraschend, knüpfen Narrengesellschaften nach dem Ende von Diktatur, Krieg und Holocaust nahtlos an ihre Traditionen vor 1939 an. Seit den 1950er Jahren erzielt vor allem die Bühnenfasnacht sensationelle Erfolge: Stars wie Karl Steuer und Helmut Faßnacht berühren die Menschen und machen die Narretei am Bodensee durch Radio- und Fernsehübertragungen weithin bekannt. Die große Sonderausstellung, ein im Thorbecke Verlag erscheinendes Begleitbuch und ein eigens produzierter Dokumentarfilm erzählen mit unbekannten Bildern, seltenen Relikten und Filmmaterial eine etwas andere Geschichte der Fasnacht: Berührend, spannend und mit kritischem Blick auf manche Selbstdarstellung der organisierten Narretei.

Bildbestellung

Auf Antrag fertigen die Städtischen Museen Konstanz oder eine von ihr beauftragte Stelle fotografische Reproduktionen der in ihrem Bestand befindlichen Bildwerke und Objekte an. Hierfür werden Gebühren und Auslagen erhoben.

UNSERE LEISTUNGEN:

- Digitale Reproduktionen
- Erstellung von fotografischen Reproduktionen

Rechtlicher Hinweis:
Es wird darauf hingewiesen, dass insbesondere jede Nutzung der Reproduktionen
in Druckwerken oder anderen Medien von den Städtischen Museen Konstanz vorab
genehmigt werden muss und einer Entgeltpflicht unterliegt. Einzelheiten hierzu sind den
entsprechenden Bedingungen, welche dem “Antrag auf Herstellung und Benutzung von
Reproduktionen aus den Beständen der Städtischen Museen Konstanz” anhängen, zu
entnehmen.

Kosten:
Nutzungsrecht 80,- Euro pro Bild; Bearbeitungsgebühr 25,- Euro

Anfrage Nutzungsrechte_2021

Request Picture Utilisation_2021


PRESSE INFORMATIONEN AUF EINEN BLICK




Gerne stehen wir Ihnen bei Rückfragen zur Verfügung

Presse- und Medienarbeit

Katharina Schlude
Tel. 07531/900-2913
Katharina.Schlude@konstanz.de