Aktuelles

MausTüröffner-Tag im Rosgartenmuseum

Mit der Maus ins Museum – Beim Türöffner-Tag unter der Schirmherrschaft der Sendung mit der Maus nahmen am Donnerstag, den 3. Oktober 2024 über 600 große und kleine Maus-Fans teil. Unter dem Motto „ZusammenTun“ gab das Team des Rosgartenmuseums den Kindern und ihren Eltern spannende Einblicke in die Museumsarbeit und öffnete auch so manche Tür hinter die Kulissen. Im Aktionsraum konnte nach Herzenslust gemalt und gebastelt werden. Das Rosgartenmuseum nahm bereits zum zweiten Mal am deutschlandweiten Maus-Tag teil.


Thurgauer finanzminister zu Besuch

Der Thurgauer Finanz- und Sozialminister Urs Martin (re.) begab sich im Rahmen einer Führungsklausur im „Trompeterschlösschen“ mit den Amtschefs seines Ministeriums auf „Grenzerkundungen“ im Stadtteil Paradies. Fachkundiger Guide war Museumschef Tobias Engelsing, hier beim Gespräch im Palmenhaus.

Bild: Manser-Scheuermann  


Harte Arbeit auf dem Feld

Gebeugt führt der Bauer den hölzernen Wagen mit dem Zugtier. Das Bild zeigt die harte Landarbeit ohne jede Verklärung. Adolf Thomanns künstlerische Auseinandersetzung galt den Tieren, sei es in seiner natürlichen Umgebung oder in dem Zusammenleben mit den Menschen. Thomann betrachtete Mensch und Tier als untrennbare harmonische Einheit.

Weitere Zeugnisse der früheren Arbeitswelt sind bis zum 5. Januar 2025 in der Ausstellung „Wir schaffen was! Arbeitswelten in der Kunst am Bodensee“ im Rosgartenmuseum zu sehen.

Adolf Thomann: „Pferd mit Fohlen und Bauer auf dem Feld“, Öl auf Leinwand, 1919, © Kunstmuseum St. Gallen


Ein erprobter Fischer

Dieser alte Reichenauer Fischer von Bernhard Schneider-Blumberg zeigt Spuren seines harten Berufs. Und doch schaut er kraftvoll auf den See, wo sich das Wasser türkisfarben färbt und sich schwere Wolken auftürmen. Schaut gerne in unserer Ausstellung „Wir schaffen was! Arbeitswelten in der Kunst am Bodensee“ im Rosgartenmuseum vorbei.

Bernhard Schneider-Blumberg: „Ein Erprobter“, Öl auf Sperrholzplatte, 1927/28, ©Städt. Wessenberg-Galerie


Arbeit am Maschinenpantografen

Diese frühe Fotografie, vermutlich um das Jahr 1900 in Urnäsch entstanden, hält einen bedeutenden Entwicklungsschritt in der Textilveredelung fest. Wo zuvor jedes Tuch mühsam, einzeln von Hand bestickt werden musste, konnte nun der Maschinenpantograf automatisiert zahlreiche Tücher gleichzeitig besticken. So konnten nur zwei Arbeiter – meist eine Frau an den Garnen und ein Mann an der Automatik – bis zu 24 Halstücher mit identischen Mustern ausstatten. Womöglich stand der letzte Maschinenpantograf im Konstanzer Paradies.

Diese und weitere frühe fotografische Zeugnisse werden bis zum 5. Januar 2025 in der Ausstellung „Wir schaffen was! Arbeitswelten in der Kunst am Bodensee“ im Rosgartenmuseum gezeigt.

Arbeit am Maschinenpantografen, Fotografie um 1900 ©Brauchtumsmuseum Urnäsch